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Arbeitnehmer­überlassung für
IT-Personal

Die gesamte Welt wird immer technischer. Sämtliche Unternehmensabläufe werden zunehmend digitalisiert, wodurch immer mehr IT-Fachpersonal benötigt wird. Allerdings kämpfen schon heute Unternehmen deutschlandweit mit einem riesigen IT-Fachkräftemangel und es ist immer schwerer für sie, geeignete Mitarbeiter zu finden. Genau deshalb gibt es die Arbeitnehmerüberlassung für IT-Personal.

Wie schwer ist es derzeit, an Fachkräfte zu kommen, was genau ist die Arbeitnehmerüberlassung in der IT Branche und wie kann dabei ein Personaldienstleister helfen? Diese Fragen beantwortet Ihnen der nachfolgende Artikel.

Arbeitnehmer­überlassung - Was ist das?

Inhalt

Doch was ist eigentlich die sogenannte Arbeitnehmerüber­lassung? Die Arbeitnehmer­überlassung besteht aus drei Parteien: Der Fachkraft, dem Unternehmen und der Vermittlungsagentur

Im ersten Schritt steht die Erstellung sogenannter Anforderungsprofile an. Dafür werden Wünsche, Vorstellungen und Rahmendaten mit dem Unternehmen abgeklärt, welches eine neue Fachkraft einstellen möchte.

Arbeitnehmer­überlassung einfach erklärt in zwei Minuten auf unserem YouTube Kanal.

Danach sucht der Personaldienstleister nach geeigneten Kandidat*innen, wobei entweder solche aus einem internen Netzwerk in Frage kommen oder ganz neue Fachkräfte gesucht und rekrutiert werden.

Sobald ein Matching erzielt wurde, werden beide Parteien einander vorgestellt und können entscheiden, ob eine zukünftige Zusammenarbeit erwünscht ist.

Das Angestelltenverhältnis liegt letzten Endes zwischen der neuen Fachkraft und der Agentur, sodass alle Rechte und Pflichten eines Arbeitgebers dem Unternehmen abgenommen werden und die Arbeitskraft “ausgeliehen” wird.

Infografik zum Prozess der Arbeitnehmerüberlassung

Während der gesamten Zeit ist die Arbeitskraft dabei abgesichert und kann den Personaldienstleister jederzeit kontaktieren, falls es zu Schwierigkeiten oder Konflikten mit dem Arbeitgeber kommt.

Derzeit ist der Zeitarbeitsmarkt in Deutschland sehr stark reglementiert.

Das heißt, Unternehmen müssen sich an bestimmte tarifliche und gesetzliche Regelungen halten, wenn sie Zeitarbeitskräfte einsetzen.

Dies gilt sowohl für die Bezahlung als auch für die Arbeitsbedingungen und den Arbeitsschutz.

Schwierigkeiten, geeignetes IT-Personal zu finden

Laut dem Bundesverband für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien waren Ende des Jahres 2020 knapp 86.000 IT-Stellen unbesetzt.

Doch warum ist das so? Ein Grund dafür ist der steigende Bedarf an Fachkräften durch die zunehmende Digitalisierung. Noch vor einigen Jahren wurden deutlich weniger ITler gesucht, da zu dieser Zeit nicht in so einem digitalen Ausmaß gearbeitet wurde. Hinzu kommt, dass das deutsche Bildungsangebot, in Sachen Informatik, noch enorm schwächelt.

Der gemeinnützigen Unternehmergesellschaft App Camps zufolge, bieten derzeit nur fünf Bundesländer verpflichtende Informatikkurse an der Schule an.

Das hat zur Folge, dass Kinder und Jugendliche erst relativ spät mit digitalen Themen in Verbindung kommen, wodurch leider noch zu wenig Begeisterung für den Bereich der Informatik gefördert wird.

Die Schüler, die sich trotzdem für ein Informatik-Studium entscheiden, haben als Studienabgänger in den meisten Fällen nur wenig echte Programmiererfahrung, sodass ihnen die Praxiserfahrung für einen Beruf in der IT-Branche fehlt.

Hat es ein Unternehmen, trotz aller Hürden geschafft, eine geeignete IT-Fachkraft zu finden, gehen die jeweiligen Vorstellungen oft sehr weit auseinander. Unternehmen, die sich mit der Thematik nicht hinreichend auskennen, haben meist Schwierigkeiten, Vertragsgespräche über Konditionen und Anforderungen gerecht auszuhandeln. Genau diese Probleme löst die Arbeitnehmerüberlassung.

Durch den IT-Fachkräftemangel haben einige IT-Spezialisten meist zu hohe Gehaltsvorstellungen und sind weniger flexibel, da sie sehr gefragt sind. Um dennoch ein passendes Matching zu garantieren, kann es deshalb sinnvoll sein, eine IT-Personaldienstleistung, wie z.B. Platri Recruiting zu engagieren.

IT Experte Yunus Kimyonok von Platri IT

“Durch die Digitalisierung brauchen Unternehmen immer mehr IT-Fachkräfte. Allerdings haben sie und die Entwickler oft sehr verschiedene Vorstellungen von einer Zusammenarbeit. Eine erfahrene Personalvermittlung, die auf die IT-Branche spezialisiert ist, kann da meist weiterhelfen.” – Yunus Kimyonok, Gründer & Geschäftsführer

IT-Personaldienstleister - Beratung & Vermittlung

Um dieses Matching zwischen Unternehmen und Arbeitskraft hinzubekommen, ziehen Unternehmen auch in der Praxis immer öfter IT-Personaldienstleister zu Rate. Diese beraten Unternehmen und vermitteln passende IT-Fachkräfte für vakante Stellen. Dafür nehmen sie alle Anforderungen auf und klären wichtige Rahmenbedingungen ab.

Das Ganze passiert nicht nur auf Unternehmensseite, sondern auch zusammen mit den Fachkräften, sodass auf beiden Seiten ideale Anforderungsprofile entstehen, die anschließend matchen können.

Zusätzlich zur Vermittlung werden die IT-Fachkräfte in speziellen Fällen auf die IT Jobs vorbereitet und während ihrer Arbeit im Unternehmen weiterhin begleitet.

Wie genau die IT-Personalvermittlung zwischen Unternehmen und Fachkraft aussieht, kommt ganz auf den jeweiligen Fall an. Benötigt das Unternehmen den oder die Mitarbeiter*in nur für einen kleineren Zeitraum, werden in den meisten Fällen Freelancer vermittelt. Geht es aber um ein längeres Arbeitsverhältnis, was gegebenenfalls sogar in einer Festanstellung enden kann, kommt eher die Arbeitnehmer­überlassung (kurz ANÜ) in Frage.

Unser Tipp: Lassen Sie sich ausführlich von einem kompetenten IT-Personaldienstleister beraten, der Ihnen zunächst unverbindlich Möglichkeiten & Konditionen vorstellt. Danach können Sie abwägen, ob eine Zusammenarbeit Sinn ergibt.

Arbeitnehmer­überlassung in der IT-Branche

Die Arbeitnehmer­überlassung in der IT Branche ist ein sehr beliebtes Mittel für das Recruiting von neuen Mitarbeiter*innen. Denn gerade in dieser Branche herrscht oft eine große Diskrepanz zwischen den Anforderungen der Fachkräfte (Bezahlung, Arbeitszeit usw.) und den Wünschen des Unternehmens.

Die Vermittler agieren hierbei als IT-Personaldienstleister, stellen also Arbeitnehmerüberlassungsverträge auf, klären die Arbeitnehmerüberlassungserlaubnis und besprechen sonstige Voraussetzungen.

IT Recruiter Samuel von Platri Recruiting

“Gerade in der IT-Branche kennen sich viele Personaler von Unternehmen nicht ausreichend aus. Mithilfe der Arbeitnehmerüberlassung können geeignete IT-Fachkräfte kurzfristig und für einen befristeten Zeitraum als Unterstützung hinzugezogen werden. Dabei können Unternehmen Risiko auslagern und Experten bekommen die Möglichkeiten für ihre besonderen Fähigkeiten eine überdurchschnittliche Bezahlung zu erhalten.” – Samuel Schneider, IT-Personalexperte

Voraussetzungen von Arbeitnehmer­überlassung für IT Personal

Da die Arbeitnehmerüberlassung ein sehr datensensibles Thema ist, müssen Unternehmen, die ANÜ anbieten verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Dabei ist der wichtigste Punkt die Erlaubnis der Bundesagentur für Arbeit. Diese richtet sich an verschiedenen Paragraphen des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz.

Ist diese Erlaubnis erteilt, darf der Personaldienstleister gewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassung betreiben. Sollte er dies tun, ohne eine Erlaubnis zu besitzen, so spricht man von einer verdeckten oder unzulässigen Arbeitnehmerüberlassung.

Dies ist eine Straftat, die eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen nach sich zieht.

Verdeckte Arbeitnehmerüberlassung liegt auch vor, wenn der Personaldienstleister Arbeitnehmer an ein anderes Unternehmen überlässt und dieses nicht im Arbeitsvertrag ausgewiesen wird. In dem Fall ist der Personaldienstleister verpflichtet, diese Tätigkeit offenzulegen.

Eine weitere Straftat ist die sogenannte Scheinselbständigkeit.

Unser Tipp: Man sollte unbedingt immer darauf achten, dass man an seriöse Anbieter gerät, da gerade beim Thema Leiharbeit, Kurzarbeit oder Zeitarbeit in der IT-Branche viele unseriöse Wettbewerber mitmischen.

Verträge für Unternehmen & IT-Fachkräfte

Konnten sich alle Parteien auf eine Zusammenarbeit verständigen, geht es an den Arbeitnehmerüberlassungsvertrag

Darin sind verschiedene Vertragsmodalitäten geregelt und Aspekte wie beispielsweise die Dauer unter Berücksichtigung der Höchstüberlassungsdauer abgedeckt.

Die Höchstüberlassungsdauer für Arbeitnehmerüberlassung wurde über die Jahre schon sehr oft verändert. Zunächst stieg sie von 1972 bis 2002 sukzessiv von drei auf 24 Monate an, dann wurde sie komplett ausgesetzt und aktuell beträgt sie 18 Monate.

Dabei können sich die Personaldienstleister entweder an Musterverträgen bedienen oder sie erstellen eigene Rahmenverträge, z. B. speziell für die Arbeitnehmerüberlassung von IT-Personal.

Zu einem großen Teil sind diese Verträge aufgebaut wie andere Verträge im Bereich Personal auch, sodass Themen wie Gehalt, Pflichten, Fristen & Haftungen geregelt werden. Hinzu kommen die speziellen Pflichten des „überlassenden Unternehmens“ bzw. Personaldienstleisters, der dafür zu sorgen hat, dass alle arbeitsrechtlichen Aspekte gemäß dem Arbeitnehmerüberlassunggsetz (AÜG) beachtet werden.

Logischerweise werden mehrere Verträge abgeschlossen, da einerseits das Verhältnis zwischen Unternehmen und Vermittler geklärt sein muss und andererseits das des Vermittlers mit der IT-Fachkraft.

ANÜ Vorteile & Nachteile

Erfolgreicher Abschluss einer ANÜ

Gerade Schlagwörter wie Zeitarbeit oder Kurzarbeit in der IT-Branche haben einen sehr schlechten Ruf in Deutschland. Die Arbeitnehmerüberlassung kann sich davon allerdings distanzieren. Im Vergleich zu unseriösen Zeitarbeitsfirmen haben folgende Aspekte eine große Bedeutung:

  • Fachkräfte werden ausreichend bezahlt (Equal Pay Gesetz)
  • Sie bekommen genügend Urlaub zur Verfügung gestellt
  • Unternehmen behandeln Fachkräfte gut

Für die Unternehmen, die ihr IT-Personal mit Hilfe von Arbeitnehmerüberlassung einstellen wollen, gibt es wichtige Vorteile. Zwar muss man die Vermittlungsagentur für ihre Dienste bezahlen, allerdings kann man so sicher gehen, dass eine passende Fachkraft mit den nötigen Fähigkeiten gefunden wird.

Diese Suche nach geeignetem Personal ist gerade in der IT-Branche sehr zeitaufwendig und kräftezehrend. Daher macht es definitiv Sinn, diese Arbeit outzusourcen, gerade wenn man kurzfristig eine flexible Lösung benötigt.

Außerdem werden die neuen Mitarbeiter*innen je nach Bedarf eingearbeitet und alle gesetzlichen und sozialen Pflichten übernommen.

Natürlich sind IT-Fachkräfte gerade in der heutigen Zeit nicht besonders günstig, aber für eine schnelle, zuverlässige und nachhaltige Lösung, braucht ein Unternehmen nun mal qualifizierte Fachkräfte.

Vorteile und Nachteile von Arbeitnehmerüberlassung

Fazit von Arbeitnehmer­überlassung für IT Personal

Die Suche nach geeignetem Fachpersonal ist immer sehr aufwendig und kostet Nerven und Zeit – Gerade in der IT-Branche. Wenn Sie sich diese Anstrengungen ersparen wollen, sollten sie mit einem zuverlässigen Personaldienstleister zusammenarbeiten, der Arbeitnehmerüberlassung für IT-Personal anbietet.

Die IT-Branche ist ein sehr schnelllebiger Bereich, in dem ständig neue Technologien und Trends entstehen. Um im Wettbewerb mithalten zu können, ist es wichtig, dass Ihr Unternehmen stets mit den neuesten Entwicklungen Schritt hält.

Dies ist jedoch nur möglich, wenn Sie über das notwendige Fachpersonal verfügen, um die neuen Technologien umzusetzen. Es ist jedoch nicht immer einfach, die richtigen Mitarbeiter zu finden und einzustellen. Hier kann ein Personaldienstleister weiterhelfen, der sich auf die Arbeitnehmerüberlassung für IT-Fachkräfte spezialisiert hat.

IT Recruiter Samuel von Platri Recruiting

Autor: Samuel Schneider

Experte für IT-Recruiting, Leitung Personalberatung

Samuel Schneider ist Gründungsmitglied der Platri IT und hat über fünf Jahre Erfahrung in der Vermittlung von IT-Personal für große und kleine Unternehmen bis hin zu DAX-Konzernen. Bei Platri Recruiting ist Herr Schneider der Hauptansprechpartner für IT-Personalberatung und vermittelt gemeinsam mit seinem Team IT Fach- und Führungskräfte.

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