Medizinische Informatik – Definition, Aufgaben & Gehalt
Die Medizin-Industrie befindet sich in einem ständigen Wandel. Immer mehr Krankenhäuser und Arztpraxen setzen auf die Kraft der digitalen Technologien, um die Patientenerfahrung zu verbessern und die Effizienz im Betrieb zu steigern. Eine Schlüsselrolle in diesem Prozess spielt die medizinische Informatik. Aber was genau ist medizinische Informatik? Und wo kann man in diesem Bereich arbeiten?

Inhaltsverzeichnis
Was ist Medizininformatik?
Medizininformatik ist ein Teilgebiet der Informationstechnologie, das sich mit der…
von medizinischen Daten befasst.
Die Medizinische Informatik kann in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, zum Beispiel in:
In Deutschland gibt es viele Unternehmen, die auf dem Gebiet der Medizinischen Informatik tätig sind. Einige dieser Unternehmen haben sich auf bestimmte Bereiche spezialisiert, während andere ein breiteres Spektrum an Dienstleistungen anbieten. Zu den bekanntesten Unternehmen in diesem Bereich gehören Siemens Healthineers, Roche Diagnostics und Philips Healthcare.
Aufgaben eines Medizininformatikers
Die Tätigkeiten eines medizinischen Informatikers umfassen unter anderem die Planung und Entwicklung von IT-Systemen für Krankenhäuser und Arztpraxen, die Implementierung von EMR-/EHR-Systemen sowie die Analyse von genetischen Datensätzen. Darüber hinaus sind Medizininformatiker oft auch für die Schulung von Fachkräften im Umgang mit medizinischer Software verantwortlich.
Was verdient ein Medizininformatiker?
Die meisten Berufseinsteiger haben einen Hochschulabschluss in (medizinischer) Informatik oder einem verwandten Studiengang, wie biomedizinischer Technik oder Biometrie. Die Verdienstmöglichkeiten als Medizininformatiker sind sehr gut. Je nach Qualifikation und Erfahrung können Berufseinsteiger mit einem Bruttojahresgehalt von 40.000 bis 60.000 Euro rechnen. Fachkräfte mit mehrjähriger Berufserfahrung können durchaus auch bis zu 100.000 Euro pro Jahr verdienen.
Medizinische Informatik ist ein spannendes und vielseitiges Feld mit viel Potenzial für Karriereaussichten. Wenn Sie Interesse an diesem Bereich haben und über die entsprechende Qualifikation verfügen, könnte es sich lohnen, näher darüber nachzudenken, ob dieser Beruf etwas für Sie ist!
Wo arbeitet ein Medizin Informatiker?
Die beliebtesten Arbeitsfelder für Medizininformatiker sind:

Studium medizinische Informatik – ein Studiengang mit Zukunft
Die medizinische Informatik ist ein relativ neuer Studiengang, der sich mit der Erfassung, Verarbeitung und Nutzung von Daten und Informationen im Gesundheitswesen befasst. Durch den Einsatz von moderner Technik wird es immer wichtiger, Patientendaten schnell und zuverlässig zur Verfügung zu stellen.
Der Studiengang medizinische Informatik vermittelt Kenntnisse in den Bereichen:
Außerdem lernen die Studenten, wie man Daten erfasst, verarbeitet und nutzt. Der Studiengang ist sehr abwechslungsreich und interessant. Es gibt viele Möglichkeiten, das Erlernte im Praxisalltag anzuwenden.
Nach dem Studium stehen den Absolventen viele verschiedene Tätigkeitsfelder offen. Sie können zum Beispiel in der Forschung tätig sein oder an der Entwicklung von neuen IT-Systemen für das Gesundheitswesen mitarbeiten. Auch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sind Absolventen des Studiengangs gefragt. Sie übernehmen dort Aufgaben wie die Organisation und Planung des Klinikbetriebs oder die Betreuung von Patientendaten.
Der Arbeitsmarkt für medizinische Informatiker ist in den letzten Jahren stark gewachsen und wird auch weiterhin wachsen. Durch den steigenden Bedarf an IT-Fachkräften in der Gesundheitsbranche bietet das Studium „Medizinische Informatik“ hervorragende Berufsperspektiven.
Medizinische Informatiker sind kreative Querdenker, die IT-Lösungen für komplexe Probleme im Gesundheitswesen finden. Wenn Sie ein abwechslungsreiches und interessantes Studium mit Zukunft suchen, ist die medizinische Informatik genau das Richtige für Sie!
Wo kann man medizinische Informatik studieren?
Weiterbildungsmöglichkeiten in der Medizininformatik
Nach dem Studium hat man viele Möglichkeiten sich weiterzubilden. Wer sein Wissen erweitern möchte, kann beispielsweise nach dem Bachelor auch den Master anstreben. Diesen absolviert man in zwei Jahren bzw. vier Semestern. Wer in die Forschung gehen möchte, benötigt eine Promotion. Der höchstmögliche akademische Grad, den man erwerben kann, ist der Doktortitel.
Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, bietet es sich an, an sogenannten Anpassungsweiterbildungen teilzunehmen. Hierzu gibt es ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Zum Beispiel in den Bereichen Medizintechnik, Softwareentwicklung oder IT-Projektmanagement. Aufgrund der Tatsache das sich sowohl Medizin wie auch Informatik ständig weiterentwickeln gibt es als Medizininformatiker genug Möglichkeiten sich weiterzubilden.
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